Es ist schon erstaunlich, was man mit einem kleinen Wörtchen wie einem "Danke" alles erreichen kann.
Ich habe nun morgen meinen letzten Arbeitstag im Krankenhaus und wenn ich mir diese 10 Wochen durch den Kopf gehen lasse die ich dort gearbeitet habe, ist dies wohl meine erstaunlichste und einschneidenste Erkenntnis.
Man kriegt für jede Kleinigkeit die man macht ein "Danke" zu hören. Es ist einfach ein schönes Gefühl zu wissen, dass man mit dieser Kleinigkeit einen Menschen glücklich gemacht hat oder ihm den Aufenthalt im Krankenhaus angenehmer gemacht hat. Dieses kleine "Danke" macht nicht nur den, der es sagt glücklich, sondern auch den, der es zu hören bekommt.
Außerdem habe ich heute auch eine sehr gute Erfahrung mit den Schwestern bzw. dem Team gemacht. Da es heute bei uns alles durcheinander war, da viele Vollzeitkräfte ausgefallen sind, hatten wir zu 4. den totalen Stress und das totale Chaos auf der Station. Doch am Ende des Tages wurden wir von einer Schwester gelobt, dass wir das heute super gemacht haben und wir sie auch super unterstützt haben und das sie gar nicht wüsste, was sie ohne die Praktikanten und Schüler machen würde.
So etwas gibt einem das Gefühl, dass man "nicht nur Praktikant oder Schüler" ist, sondern das man hier angesehen wird wie eine "ganz normale Schwester". Man wird respektiert, man wird gelobt. Das gibt einem das Gefühl, dass man etwas getan hat, dass man nicht unnütz ist.
Was lernen wir daraus? Man sollte öfter einfach mal für eine Kleinigkeit "Danke" sagen. Man fühlt sich selbst nicht nur besser sondern man kann damit auch andere glücklich machen. Oder man kann ihnen zeigen, dass sie nicht unnütz sind :)
25. Juni 2009
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