Ich sitze am Strand. Nachts. Es ist eine wunderschöne Atmosphäre. Die Wellen schlagen seicht gegen den Strand. Rechts von mir leuchtet ein Leuchtturm und ich sehe die Klippen, an denen die Wellen anschlagen. Ich lehne mich zurück und spüre den Sand zwischen meinen Fingern.
In solchen Situationen werde ich einfach nachdenklich. Allerdings ist dies meistens nicht allzu gut, da es eher schlechte Erinnerungen/Situationen sind über die ich nachdenke. Und kennt ihr das, wenn ihr dann nachdenkt über irgendetwas, was euch belastet und plötzlich ist euch einfach zum Heulen zumute?! Doch wenn ihr genau darüber nachdenkt, ist es euch eigentlich total klar, dass es total schwachsinnig ist darüber Tränen zu verlieren, da es einfach unnötig ist.
Diese Erkenntnis hatte ich erst vor ein paar Tagen. Doch ich habe Tränen über diese Erinnerungen verloren. Zu viele. Doch im Endeffekt war mir klar: "Es ist nunmal passiert. Du hast alles versucht, was du versuchen kannst. Es ist nicht deine Schuld, also verliere keine Tränen darüber." Und doch konnte ich es nicht aufhalten. Letztendlich könnte ich mir dafür sogar in den Arsch beißen, dass ich mir mit diesem Blödsinn mehr oder weniger meinen letzten Urlaubstag versaut hatte. Aber was soll's, nun ist es sowieso vorbei.
Doch ich hasse es unnötige Tränen zu vergießen und es nicht aufhalten zu können. Aber ändern kann ich es nunmal auch nicht, also werde ich wohl damit leben müssen ... Am Ende denke ich mir nur: Warum? Warum kann nicht alles beim Alten sein? Warum könnt ihr nicht einfach weiter an meiner Seite stehen? Warum ist euch das alles so egal? Und warum geht mir das alles so nahe?
2. September 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen